Die Stücke
Die meisten unserer Stücke sind mobil und waren bereits häufig auf Tournee (Auswahl)
Bisherige Aktionsorte:
Deutschland:
Amberg, Augsburg, Bamberg, Boppard, Borkum, Bühl, Burgau, Burgkirchen, Coburg, Dillingen (Donau), Düsseldorf, Eisleben, Erlangen, Esens, Esslingen, Füssen, Gießen, Görlitz, Gundelfingen, Günzburg, Heidenheim, Homburg (Saar), Ichenhausen, Kallmünz, Kaufbeuren, Kassel, Krumbach, Leipheim, Leipzig, Limbach, Ludwigsburg, Mannheim, München, Neu-Ulm, Niederstetten, Nittenau, Nürnberg, Obermarchtal, Offingen, Oeversee, Paderborn, Papenburg, Penzberg, Regensburg, Rosenheim, Schwarzach, Staufeneck, Steinenkirch, Straubing, Stuttgart, Ulm, Vöhringen, Welzheim, Wuppertal, Zusmarshausen…
Ausland:
Wien (Österreich), Warschau (Polen), Slubice (Polen), Breslau/Wrocław (Polen), Montréal (Kanada), Tokyo (Japan), Máalot (Israel), Bnei Dror bei Netanya (Israel), Yad Vashem Jerusalem (Israel), Dornach (Schweiz), Genf (Schweiz)
Korczak-Produktionen unseres Theaters
aktuell unterwegs: Der Blick ins Freie
sowie Nimm das BUCH in die Hand…
Dieses Programm ist das achte Projekt des Experimentellen Theaters Günzburg über Janusz Korczak unter der Leitung von Siegfried Steiger.
Es verdankt sich der jahrzehntelangen Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem israelischen Künstler Itzchak Belfer (1923-2021), der als letzter Zeitzeuge und Zögling aus dem berühmten Waisenhaus Korczaks, dem „Dom Sierot“ in Warschau, unserer Arbeit immer wieder wertvolle Impulse und Motivationsschübe gab.
Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, das Kinderbuch von
Itzchak Belfer über seine Zeit in Korczaks Waisenhaus, das 2015 in Israel publiziert wurde und dort rasch einen hohen Beliebtheitsgrad erreichte, nunmehr auch dem deutschsprachigen Markt zugänglich zu machen.
Daher wird in diesem Programm nicht nur durch Wort und Bild Itzchak Belfers, sondern auch durch die poetisch-musikalische Interpretation durch unser Theater der jüdisch -polnische Kinderarzt, Schriftsteller und Pädagoge Janusz Korczak lebendig.
22 Tage GBL – Seelenwahrnehmungen im Berchtesgadener Land
Lyrik – Kunst – Percussion… und mehr
INFO: Zur Aufführung bringt die Günzburger Gruppe ein Crossover-Projekt aus Lyrik, Kunstinstallation und Percussion. Im Zentrum stehen dabei Gedichte, die während eines Klinikaufenthaltes des Autors Siegfried Steiger im Berchtesgadener Land entstanden sind. Individuelle Befindlichkeiten der Patienten oszillieren mit historischen und kulturellen Tagesereignissen sowie mit einer spezifischen Wahrnehmung der Natur.
Zugleich wird der dazugehörige Lyrikband mit Illustrationen von Jakob Steiger präsentiert.
Automobil Eine szenische Collage
(Wider den Pistenwahn und Raserausch der „Tier- und Menschenjäger“ auf unseren Straßen)
Jona Ein Erzähltheater mit Schattenbildern und Musik
(Mit der biblischen Gestalt des Propheten Jona unterwegs: auf der Flucht vor Gott, über stürmisches Meer, im wulstigen Bauch des Fisches – und immer weiter bis nach Ninive, der großen, bösen Stadt…)
Struwweln oder sind wir nicht alle pädagogischer Lebertran
INFO: zum stück-struwweln 2016
Bühnenbilanz
Lyrische Verwebungen
Das Jubiläumsprogramm: 25 Jahre Experimentelles Theater! Lyrische Verwebungen! Wir hissen Kinderklangfahnen, erfinden Gegengifte und wagen uns in Gedankenlabyrinthe hinein. Fluchtwegvernetzungen! Bisweilen brutzelt dabei ordentlich die Fantasie -serviert mit Bildern und Musik!
Zündeln
oder: Josef M. und Seinesgleichen
(Siebzig Jahre nach Auschwitz. Ein Streichholz, ein Feuerzeug, eine zischende Flamme – nicht die Wirklichkeit selbst, sondern ein Spiel über die Wirklichkeit. Nicht die Gewalt, sondern das Reden über Gewalt…Gewalt, Schmerz und Tod. Gemengele aus Ignoranz und hehren Phrasen. Wissenschaft als Schutzmantelmörder…)
Wo man Bücher Verbrennt…
Eine szenische Dokumentation
Puppenfeuer
(Ein Stück wider Ideologie, Rassismus und Gewalt.
Nach einer Komposition des Brasilianers Heitor Villa-Lobos)
Eine Produktion mit dem Pianisten Piotr Oczkowski
Allerlei Eierbrei
oder: Der alte Grimm stellt klar, was seine Söhne alles vermasselt haben
(Eine Märchenpersiflage, die endlich einmal zur Sprache bringt, was die Gebrüder Grimm mit ihren Märchen alles verwechselt und verdreht haben. Ihr Vater, der alte Grimm, zerrt eier-brutzelnd die Wahrheit ans Licht der Bühne.)
CameRatten und andere ExperimenTiere
(Intelligente Ratten untersuchen das Gesangsverhalten von Hominiden…dabei produzieren sie sprachliche Rattenköttel mit Gesang… und so entsteht ein chorisches Theaterstück bzw. ein Theaterstück mit Chor respektive ein theatralisches Chorstück oder besser: ein Stück Chortheater, also so ein Stück mit Theaterchor…oder irgendwie so in diese Richtung…)
Eine Produktion mit dem Chor camerata vocale
Lindau wär’ auch schön
oder: Die bürokratische Utopie des Verwaltungsbeamten Schimmelmann
(eine Satire über den Biertisch-Megaverwaltungstraum eines Bürokratlers). Mit Liedern des österreichischen Liedermachers Sigi Maron
Brechungen
(Krankheit als Spiegel der Gesellschaft?
Lässt sich z.B. das Thema AIDS ohne Lamento oder Mediengier –
aber dafür in „beklemmend beeindruckenden Bildern“, wie die Presse konstatiert, auf die Bühne bringen?)
Eine Produktion mit dem Pianisten Piotr Oczkowski
Federico
Schatten – Schaben -Schmetterlinge
(Ein Bühnengedicht über den spanischen Dichter Federico García Lorca. Bilder von den kleinsten Lebewesen der Natur, von der Liebe und vom Mond.)
Eine Produktion mit dem Kinderliedermacher Fredrik Vahle
Alles hat seine Stunde Vom Wesen der Zeit
(Eigentlich ist die Zeit ein ziemlich handsames Gebilde; im Prinzip kann man mit ihr machen, was man will. Wir haben es sogar gewagt, in einem äußerst verwegenem Experiment die Zeit einfach aufzulösen.)
Rotkäppchen – ein Schattenspiel und Antimärchen
(Seemannsgarn – nicht nur für Kinder! Frage: Wer frißt hier eigentlich wen?)
Odradek – Kiste, Kunst und Liebe
(Räsonierende bzw. philosophierende „Rotmann-Träger“ lüften das Mysterium einer Kiste – und damit auch das Geheimnis der Liebe und der Kunst; und dies ein für allemal!)
Kinderherz und Pfirsichkern Zwölf Widmungen (Spielgedichte)
(Inszenierte Lyrik für Menschen, die unserem Theater etwas bedeuten: z.B. für blinde Kinder, für Kinder, die sich keine Vokabeln merken können, für Verfolgte, für selbstlos Tätige, für reuige Tierquäler, für Verliebte, für Traumtänzer und noch so manch andere…)
Das Kuriositätenkabinett
Eine experimentelle Collage in acht Akten
für einen Trommler, mehrere Esser, einen Pianisten, einen Cellisten und einen Mann auf der Empore
Herz auf Holz Eine szenische Meditation